Heidelberg, Kurpfälzisches Museum: 16.5. - 21.9.2014> <
 
 
MANFRED RIEDERER
Impressionen
Blick in die Ausstellung mit dem Bild von Manfred Riederer „Erinnerung an einen Spaziergang durch Heidelberg im Sommer 1978”. Das Bild ist im Besitz des Kurpfälzischen Museums Heidelberg. foto: berg
Die Vergangenheit Heidelbergs ist gegenwärtig. Im Blick auf die Alte Brücke und das Schloss scheint sie sich wie ein offenes Buch zu präsentieren. Freilich steht mehr als nur eine Geschichte hinter diesem romantischen Bild.

Das Kurpfälzische Museum Heidelberg stellt auf Anregung und unter Mitwirkung des Wunderhorn-Verlags sowie unter Mitarbeit des Historischen und des Kunsthistorischen Instituts der Universität einen Ausschnitt aus Heidelbergs jüngster Vergangenheit dar. Wie sich die Stadt vor 40 Jahren zeigte, wird mit Fotografien und Installationen dokumentiert. Prof.Dr. Henry Keazor kuratiert die Abteilung Kunst.

In den 70er Jahren war Heidelberg ein Zentrum der Protest- und Studentenbewegung. Zugleich war das Jahrzehnt von der Altstadtsanierung geprägt. Die Hauptstraße wurde zur Fußgängerzone umgestaltet. Historische Gebäude fielen der Modernisierung zum Opfer. Baustellen bestimmten das Stadtbild, und Baggerschaufeln schwebten über den Köpfen der Passanten.

Das Bild "Erinnerung an einen Spaziergang durch Heidelberg im Sommer 1978" entstand anlässlich der großen Ausstellung "Thema Heidelberg", die 1978 vom Kurpfälzischen Museum und vom Heidelberger Kunstverein veranstaltet wurde. Hans Gercke, Leiter des Kunstvereins, lud damals Künstler aus dem In- und Ausland ein, ihr Bild der Stadt zu entwerfen. (br)